BUND Mainz zur Europa- und Kommunalwahl – Stimme für mehr Natur- und Umweltschutz in Europa und in Mainz
16. Mai 2024
Anlässlich der Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni ruft der BUND Mainz auf, sich gegen Rechtsextremismus und für Umwelt- und Naturschutz starkzumachen und zur Wahl zu gehen. "Viele drohende Krisen wie der Klimawandel oder das Artensterben können noch verlangsamt werden, wenn wir jetzt handeln", sagt Kreisgruppensprecher Dr. Marcel Weloe. "Der leichtfertige Umgang der Industrienationen mit den natürlichen Ressourcen ist die Hauptursache für den Klimawandel. Vor allem rechtsextreme Parteien leugnen dies und bestreiten unsere Mitverantwortung. Umweltschutz wird als Ideologie diffamiert. Wenn solche Parteien Mehrheiten im Europäischen Parlament oder im Mainzer Stadtrat bekommen, ist der Abbau unserer sozialen und ökologischen Standards zu befürchten. Dagegen müssen wir am 9. Juni ein Zeichen setzen."
Von den zukünftigen Wahlsiegern erwartet der BUND Mainz konsequenten Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz. Dazu hat er einen Forderungskatalog zu den Themen Klimaschutz, Flächenverbrauch, Erhalt und Ausbau der Stadtnatur, Müll, Ressourcenschutz, Luftverschmutzung und Lärmbelastung aufgestellt. Ob und wie die Parteien die Forderungen umsetzen wollen, kann über einen Vergleich der jeweiligen Parteiprogramme oder z.B. anhand eines sog. Wahl-O-Mats überprüft werden. "Wir geben keine Wahlempfehlung für bestimmte Parteien ab", so Weloe. "Wir verlangen lediglich von allen Mainzer Parteien, dass sie die in den letzten Jahren aufgestellten Beschlüsse zum Klimaschutz oder zur Biodiversitätsstrategie in sachlicher Diskussion und ohne Populismus konsequent umsetzen und weiterentwickeln."
Weitere Informationen zu den Forderungen des BUND Mainz und den Hintergründen unter: https://mainz.bund-rlp.de/ueber-uns/was-wir-wollen/
Kontakt: BUND Mainz, Marcel Weloe, marcel.weloe(at)bund-rlp.de